Mein Angebot im Tätigkeitsbereich Elektro:

  • Elektroinstallation und Reparatur im privaten Bereich
  • Leistungen wie die von Ladesäulen für die Elektromobilität, Smart Home, Beleuchtungstechnik, Sicherheitssysteme und Komfort (Rollläden über Funk, auch nachträglich)

Beispiel: Elektroinstallation in einem Holzhaus

Eine Story von Martin Zschiesche, EUL Elektro und Licht

Nebst zahlreichen Planungen und Realisierungen in der Elektrotechnik in meinem Alltag der EUL Elektro und Licht gibt es immer wieder mal Abweichungen vom Standard. Von einer dieser Abweichungen möchte ich Ihnen erzählen. Ein Ehepaar kam auf mich zu und schilderte mir Ihre Probleme in der Elektroversorgung Ihres Holzhauses. Es schien als ob es sich nur um eine Reparatur handeln würde, vielleicht noch mit einer geringfügig durchgeführten Erweiterung der Elektrostromkreise. Bald entpuppte sich aber das Projekt als doch …

Bald entpuppte sich aber das Projekt als doch aufwendiger, auch deshalb weil das Ehepaar eine Küche mit neuen Elektrogeräten ausgestattet haben wollte und dadurch der Bedarf an nutzbaren Steckdosen in der Küche erheblich anstieg. Stellen Sie sich weiter vor, dass die Elektroinstallation, also Schalter und Steckdosen, auf den Oberflächen der Holzkonstruktion im ganzen Haus aufgeschraubt wurden und zwar so, dass ein ästhetisches Bild entstehen konnte. Deshalb kamen unter anderem Kupferrohre zum Einsatz, die zum Einen die Verkabelung führten und zum Anderen sich angenehm in das Holzhaus integrierten und nicht als störende Elemente wahrgenommen wurden. Mit der Wahl der Kupferrohre gingen auch die Befestigungen einher, wir konnten also nicht die aus dem Sanitärbereich üblichen Befestigungselemente verwenden, um dem ästhetischen Bild zu entsprechen. Also sahen wir uns dahingehend herausgefordert auch die Elemente der Befestigung aus Kupfer herzustellen. Während wir die verlegten Kabel im Verteilerschrank im feuchten Keller unterbringen wollten, stellte sich heraus, dass die Hauptzuleitung mit Wasser gefüllt war und so ein Anklemmen unmöglich geduldet werden durfte, da sonst ein erhebliches Sicherheitsrisiko bestünde. Eine Nachricht, die durchaus bei älteren Elektroinstallationen, ca. 40 Jahre, zu erwarten ist. Der Grund für den Wassereintrag in das Hauptstromkabel musste natürlich herausgefunden werden. Dazu später mehr. Erst einmal wurde händisch der ganze Weg bis zum Übergabepunkt der städtischen Versorgungsbetriebe aufgegraben, es konnte kein Bagger eingesetzt werden, da der Kunde eine großräumige Pflanzenwelt hatte, die er komplett erhalten haben wollte. Ein bisschen Schweiß floss natürlich auch, toll war, dass der Mann des Ehepaares auch mit half. Dann endlich lag alles offen vor uns und wir konnten den Übeltäter des Wassereintrags ausmachen. Es war die Art und Weise wie das Hauptstromkabel verlegt wurde, in einem Rohr, das abschüssig in den Kellerraum verlegt wurde und keine dichtungsähnlichen Maßnahmen zur Prävention ergriffen wurde. Nebenbei erkannten wir auch, dass das Erdungskabel beinahe durchgerostet war und somit es ein einfaches war, es zu ersetzen. Also hatte sich das Aufgraben in mehrerlei Hinsicht gelohnt, der Beharrlichkeit nachzugehen. Dann ging es relativ fix und wir stellten das Projekt zu Ende. Also nur noch die Inbetriebnahme und gut ist. Plötzlich machten sich die Fehlerstromschuzschalter bemerkbar, sie lösten aus. Was war vorgefallen, auch mir nach Jahren unterlief ein Fehler. Ich schloss die Zuleitungen zu den Fehlerstromschutzschaltungen verkehrt an und zwar so, dass es zu einer Spannungsüberhöhung (Sternpunktverschiebung) kam. Manchmal bin ich froh, dass mir solche Fehler hin und wieder unterlaufen, um mir darüber klar zu werden, was auf dem Spiel stehen könnte, ein Routine ohne Kopfeinsatz.

Das Ehepaar und wir sind richtig Solz darauf diesen Weg gegangen zu sein, mit dem Wissen, dass sich das Ehepaar damit wohlfühlt und sich jeden Tag an den durchgeführten Maßnahmen erfreuen kann.

Bildergalerie der Elektroinstallation im Holzhaus:

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